26
Okt
2007

aktuelles aus pokhara - 26-10-07

einerseits versuche ich den vergangenen trek nachzuarbeiten, gleichzeitig hoeren die erlebnisse nicht auf.

gestern war ja eigentlich ruhetag, habe dann aber doch mit ele (?) aus norwegen, die aber in kopenhagen wohnt eine ziemlich gute tour durch die innenstadt von pokhara gemacht. keine touristen sondern das pralle richtige nepalische leben. klasse. und wieder diese dichtheit. draussen auf der strasse werden den huehnern kurz der hals umgedreht, und zwei schritte weiter im supermarkt wir die uns bekannt vielfalt angeboten. krass.

die benzinpreiserhoehung fuehrt bei den busfahrern national zu einem 1-stuendigen ausstand. kreuzungen werden blockiert und das leben steht. auch bei den taxifahrten kommen jetzt diskussionen ueber preise auf. kann ich verstehen. ca 10 % ist schon happig.

jeden fall ein erlebnis, diese stimmung zu erleben.

abends gibt ein treffen mit einem englischen paerchen, die sich mal fuer sechs monate asien anschauen. beide studieren Architektur in London. die pizza war erstaunlich gut und fuer mich als espresso-fan gab es auch der befriedigenden ausklang.

heute morgen treffen mit den fahrer fuer die naechsten tag. auf dem programm: pokhara valley.

Sarangkot brechen wir wegen niedriger wolkendecke ab; morgen frueh neuer versuch, sollte das wetter entlich mal klar werden (wird langsam etwas deprimierend). ein erlebnis sehr eigener art ist die besichtigung das bindabasini tempels, einem der drei wichtigsten hindu tempel im nepal. vieler inder kommen hier mit ihren familien hin.

ich waere hier gerne laenger geblieben, krishna hat mir vieles im detail erklaert. faszinierend wie selbstverstaendlich hier religion mit lebensfreude verbunden wird. es ist richtig laut und es wird viel gelacht. lange habe ich dem priester zugeschaut, der einerseits seine donation zaehlt und fast gleichzeit kindern und frauen den segen gab.

lachen tun hier besonders die kinden. egal wo man ist, sie wollen fotografiert werden. es hat sich gelohnt, heute habe ich wieder andere seiten dieser stadt am drei seen kennengelernt. viel sauberer als kathmandu und einfach auch besser gelegen. hotel oder guesthouse sollte man vor ort buchen, alternativen gibt es genug und platz fuer die sonstige reiseplanung iust auch.

so, jetzt gibt noch ein kleines nachtmal und dann werden die klamotten in rucksack und tueten verteilt. nehme nicht alles mit auf den weg nach chitwan und liumbini.

namaste!!!!

17-10-07 ein wahnsinns tag

nicht nur, dass es diese nacht saukalt war, ich innerlch aufgeregt und war um 5:00 uhr voll da. in der kueche ruehte sich schon was ... ist vollkommen normal ... und erst mal schnell eine heisse tasse tea ... schwarz mit frischer minze ;-)

der sternenhimmel weicht zunehmend dem morgengrau. packe schnell schon mal die sachen zusammen. vor dem kleinen tempel haben sich schon die ersten eingefunden. das erste mal sehe ich den sonnenball ueber dem horizont aufziehen. der hammer.

links wird der gipfel des annapurna south langsam angestrahlt. die haende sind kalt aber du vergisst das. ich versuche so einige gegenlichtaufnahmen aber die polfilter auf beiden objektiven spielen mit mir eine komisches spiel.

in dorf wird es munter. es treibt alle aus den betten, man steht mit teatasse oder zahnbuerste da und laesst diese schauspiel geschehen, wird selber zum bestandteil dieser traumhaften athmosphaere. treker, guides, porter, die haendler, alle sind irgendwie gefangen ...

7:00 ist alle schon so, dass die sonne der tau der daecher in dampf verwandelt. und ich entscheide mich, im der fruehsonne zu fruehstuecken.

Aufbruch diesmal erst um 8:00 Uhr. schnell noch ein paar bilder von der tochter des hause machen ...

die situation mit dem hotel haengt so ein wenig zwischen krishna und mir. er ist zwar dann auch in mein hotel gezogen und man hat bis spaet in die nacht undter freunden diskutiert (maoisten thematik, jobs in trekking bereich und die zukunft) , aber das hat ihn wohl getroffen, auch wenn er meine entscheidung sehr gut verstehen konnte.

der trek verlief von daher sehr ruhig. zumindest,was unsere unterhaltung anging.

ansonsten haengebruecken, reis- und gemuesefelder. die bauern sind sehr freundlich, die kinder wollen die fotos, und manchmal sweets. ich gebe grundsaetzlich kein geld.

die treppen werden steiler, teilweise angenehm angelegt, teilweise steinplatten zusammengesteckt. die sonne schlaegt ungehindert zu. auf dem weg treffen wir eine lustige gruppe hong kong chinesen (wie sich spaeter herausstellen sollte) wir verquatschen die zeit und muessen uns dann sputen. lunch verschieben wir.

in chhomrung kommen wir um 15:00 uhr an. schoenes guest house mit einzelzimmer und einem geilen blick auf annapurna south links und fish tail mountain rechts. warme dusche, klasse essen und und der abend findet ein rundes ende mit tolle tipps von einem schweizer paerchen.

12:00 geht das licht bei mir aus. in gedanken stelle ich schon zusammen, was ich noch hier im hotel zuruecklassen kann. habe beschlossen, selbst durchzutragen.

acvh, fast vergessen: ab tadapani gibt es keine wasserflschen mehr zu kaufen. habe natuerlich in kathmandu vergessen, die tabletten bzw. tropfen zu kaufen. eie hilfreiche trekerin aus einer deutschen gruppe ueberlaest mir ausreichend pillen ... und krishna besorgt auch noch die tropfen.

das Hotel/guesthouse "moon light" kann ich nur empehlen. in besonderen faellen auch die letzte moeglichkeit, zu telefonieren. hier wir von allen gruppen und treker fuer den aufstieg zu annapurna base camp optimiert.

16-10-07 - rododendronwaelder - auch im herbst

... unbeschreiblich.

mit den ziel tadapani (2620m) erleben wir auf einer lichtung nach ca 250m aufstieg der sonnenaufgang ueber dem annapurne massiv. nier sind natuerlich nicht alle massive zu sehen, aber fish tail mountain fasziniert wieder in jeder perspektive. (hoffe, die downloads werden bald schneller als 25 min./bild).

schade, wir liefen der sonne entgegen, also hin und wieder einfach mal umdrehen, um die Stimmung einfangen zu koennen. die Rododendronbaeme sind einfach fuer unsere verhaeltnisse mit diesen zarten blueten gar nicht in verbindung zu bringen. die baeme haben ca eine hoehe bis zu gut 18-20 m. und ganze huegelketten sind davon bedeckt. ueberwiegend sind es im fruehjahr 3 farbe, die diese waelder bestimmen.

es ist eifach klasse, wie viele unterschiedliche typen und nationen auf dem trek sind. aeltere leute nehmen sich die zeit, meist mit portern und guide in groesseren gruppen. die asiaten sind eindeutig in der ueberzahl. wir hatten allerdings immer versucht, uns von gruppen, insbesonderen den unterhaltungssuechtigen spaniern und fern zu halten, um den wald hoeren zu koennen.

lunch in banthati ... hier ist das erste restaurant ueber dem bach einfach klasse. zwar nicht so stark frequentiert (man muss ja vom weg abgehen) aber genuesesuppe und dal bat perfekt. austausch mit zwei spanierinnen ueber zeitbedarf in schnee aud dem annapurna base camp.

15:30 erreichen wir tadapani auf 2715 mtr. bin ziemlich fertig, das fieber kommt langsam wieder und wie soll es anders sein, das hotel/guest house ist voll. in tadapani kreuzen sin drei treking routen und insofern ist maechtig was los. das angebot eines betts lehne ich nach besichtigung ab (offener fussboden, laken mut spuren diverser vor-uebernachter, kein schloss und keine toilette. der unerfahrene treker kommt durch. nehme die sache selbst in die hand, da krishna sich nicht kuemmert.

es findet sich ein zimmer und es gibt das angebot eines heissen eimer wassers. nicht vorstellbar, aber wenn du durchgefroren bist, ist dies ein paradies und balsam fuer muskeln und seele.

gemeinsamer sonnenuntergang vor einen kleinen tempel oberhalb des ortes. die tibetischen haendler packen ihre auslagen zusammen und wechseln schmuck mit einer heissen tasse tea.

der sun set ist kurz und schmerzlos, ein deutsches paerchen kommt leider zu spaet mit neuen stativ. der ort tadapani ist knuffig und die guest houses sind klasse. das ganze ziemlich international.

kurzen austausch mit der slovenischen gruppe, die wegen eines fiebenden kindes etwas langsamer gehen mussten. stimmung auch hier gut.

die engliche gruppe ... verstaendigt sich beim essen ueber die regeln des kartenspiels und ein sehr wortkarger japaner, wir werden uns bis zum annapurna base camp immer wieder treffen.

die koechin schiebt mal wieder eine schuessel gluehende kohlen unter den tisch und die waerme stegt herlich wohltuend in die fuesse und beine. bamit nichts verfliegt, haengen an der tischkante teppiche bis auf den boden. schnell noch die socken trocknen.

es geht frueh ist bett 20:30 und schreiben im schlafsack. sun rise morgen 6:15.
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