10
Okt
2007

einfach einlassen

... das ist wohl die beste weg mit kathmandu und dem was man so - recht unvorgereitet - erlebt, umzugehen. auch wenn diese stadt am weitesten entwickelt und wirtschaftlicher mittelpunkt nepals ist, so merke ich hier extrem, wo ich bisher in der welt war ... und wo noch nicht. es war heute ein nachhaltiger tag in vielerlei hinsicht. das leben hier ist im wahrsten sinne des wortes dicht, tough und irgendwie auch relaxed, wobei dieses wort nicht so richtig trifft. verlaesst man die klassischen touristenpfaden habe ich momentan noch das gefuehl, wie ein "spanner" zu beobachten. ich muss mich noch daran gewoehnen, menschen in ihrem privaten umfeld - selbst wenn es fast die strasse ist - zu stoeren. Und nicht alle wollen fotografiert werden, auch wenn es fuer einige sich zu einem zubrot entwickelt zu haben scheint.

uebrigens schade, dass man bei den street snacks nicht zugreifen sollte. der duft macht echt appetit ... zumindest an einigen staenden. ansonsten gibt es hier in kathmandu eine recht schmackhafte und gut gewuerzte kueche.

heute erst mal nur geschlendert und eingeatmet, morgen gehts dann ins detail: patan, eine der drei alten koenigsstadt im kathmandu tal und bungmati: vielleicht werde ich dann abends noch den affen tempel swayambhu besuchen. vom hotel aus hat man einen tollen blick auf den imposnaten bau mit seinen vergoldeten daecher hoch ueber der stadt.

der tag morgen beginnt allerdings um 5:45 uhr mit dem pick up zum air port. der erste versuch fuer den mount everest flug steht an. hoffe, das wetter ist morgen besser ...

ankommen ...

dank fuer eure gruesse und wuensche

Namaste!!!!

der flug nach kitty's und meiner lounge-session im txl war klasse und der klimahammer in dohar morgens um 5:00 uhr mit lockeren 35 grad macht dir sofort klar, viel trinken.
nachts ueber die wueste zu fliegen mit fensterplatz hat schon seinen charme und wenn dann die sonne aufgeht, bist du auf einmal richtig wach. der alltag ist weg, die spannung auf den naechsten flug waechst. dohar airport, alles easy.

Im flieger nach kathmandu gelingen mir noch ein paar stunden schlafen. meine nachbarin kehrt nach jahren nach nepal zurueck und verbringt zwei wochen in einem koster in der naehe von kathmandu. die gespraeche mit ihr machen die zeit noch kurzer. sie ist so lieb - gegen den tausch von bildern :-))) - mit mir ihren fensterplatz zu tauschen ... an dieser stelle nochmals danke und ich hoffe, Sie haben eine gute zeit mit den gewuenschten neuen erfahrungen und erlebnissen.

hierbei eine wichtige anmerkung: beim flug nach kathmandu versucht auf der linken seite zu sitzen, weil dann die bergspitzen des himalaya massivs durch die wolken zu sehen sind ... und du weisst, du bist richtig. (beim lesen bekomme ich gerade gaensehaut)
die turbinen werden jetzt etwas lauter, aktives fliegen ist angesagt. der anflug auf kathmandu ist wohl nicht ohne. bekomme ich eigentlich nicht so wirklich mit oder besser gesagt, der flieger "ist so aufgewuehlt" wie ich selbst ... durch die wolken die ersten reisterassen, das irre gruen, die tiefen schluchten ... "da wirst du in den naechsten wochen wandern steigen und absteigen."

leider sind die fenster nicht so sauber, dass es keine reflektionen gibt oder ich bin mit dem polfilter noch nicht so "per Du". hab immer reflektionen im bild ... anyway, wolkenfetzen rasen an mir vorbei, die cumuluswolken designen ein fantastisches bild und die sonne zeichnet die passenden konturen und fonds in purpur.

kathmandu air port hat sehr wenig mit dohar airport zu tun, eine andere welt ... hier wieder ein tipp: wenn ihr das warten von fast mehr als einer stunde verhindern wollt, in der nepalesischen botschaft in deutschland (in berlin) schon ein visum besorgen. aber das ist auch ein stueck erstkontakt mit nepal .. auch eine erfahrung, die charme hat, wobei sich einige tourist dann doch so richtig aufregen ... sie werden hoffentlich lernen.

und das geht sofort los, wenn du in die rush hour kathmandus eintauchst. ich kam mir vor wie im film, allerdings alle sinne voll mit dabei. ich sitze im fond eines autos, dass wahrscheinlich selbst auf deutschen schrottplaetzen seltenheitswert haette. der fahrer bleibt so angenehm cool, redet mit seinem kumpel von a1 excursion, meiner trekking agentur ... als wenn es auf den strassen oder strassenaehnlichen wegen nichts anderes gaebe als hupende mopeds, gemischt mit hupenden staubautos und hin und wieder kuehen, die wie selbstvertsaendlich part dieser nepalesischen mobilitaet sind. ein aufregender einstieg mit den ersten anderen einblicken in ein land, welches ich in den naechsten wochen erleben darf. street life der anderen art, nicht inszeniert, sondern reales leben ...

das hotel vajra ist eine oase der ruhe in der hektik draussen. aber dazu mehr spaeter. jetzt gleich lerne ich meinen guide fuer den trek kennen ... bye for now.
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Hiker

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